Das Dorfgemeinschaftshaus


Was lange währt, wird endlich gut. Mit diesem Sprichwort lässt sich die Entstehung des DGH Obergude am ehesten umschreiben. Im Jahr 1979 stellte der Schützenverein Obergude einen Antrag bei der Gemeinde zur Unterstützung des Vorhabens ein Schützenhaus zu errichten. Die Idee war damals an die ehemalige Schulscheune einen Anbau zu errichten und das gesamte Gebäude als Schützenhaus zu nutzen. Dieser Plan wurde jedoch nie realisiert.

Bis zur Entstehung der endgültigen Zeichnung vergingen dann noch 4 Jahre. Die Zeichnung sah die Erweiterung der ehemaligen Schule vor, die bis dahin als DGH genutzt wurde. Der Anbau sollte als DGH genutzt werden und die alte Schule als Schießstand. Noch im selben Jahr wurde mit den Baumaßnahmen begonnen. Bis zum Ende des Jahres wurden vom Schützenverein über 600 Stunden Eigenleistungen erbracht. Insgesamt betrug die Eigenleistung des Schützenvereins 1.220 Stunden.

Im Herbst des darauffolgenden Jahres wurde das DGH/Schützenhaus feierlich eingeweiht. Der Architekt Horst Becker übergab das Gebäude dem Ort Obergude mit der Bemerkung, dass das DGH die "gute Stube" des Dorfes sei. Bis heute wird das DGH vom Ort in diesem Sinne genutzt.